tag:blogger.com,1999:blog-37843160.post8563652974461487309..comments2023-05-06T15:37:24.693+02:00Comments on Ein Jude in Deutschland: Wir(?) glücklichen ExponateYoav Sapir Berlin Jewish Tourshttp://www.blogger.com/profile/00670019570633564794noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-37843160.post-20212174982150954172008-02-03T00:18:00.000+01:002008-02-03T00:18:00.000+01:00Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-37843160.post-59409117378462131152008-02-01T02:31:00.000+01:002008-02-01T02:31:00.000+01:00@ Adi"vielleicht schaffen ein judentum jenseits de...@ Adi<BR/><BR/>"vielleicht schaffen ein judentum jenseits des musealen archivierens dauerhaft lebendig zu bewahren."<BR/><BR/>Tja dazu sollen wir auch vielleicht etwas mehr aufklärung unter den Gemeindemitgliedern machen, die Jugend mehr informieren und nicht denen dauern irgendwas von Israel erzählen. Irgendwie erinnert mich diese situation an eine Geschichte aus dem Talmud, wo ein Rabbine immer mit dem Himmel argumentiert, und seine Opponenten ihn darauf Antworten dass wir auf der Erde leben. <BR/><BR/>So schaut es auch in Deutschland aus, irgendwie glauben alle in der Luft zu schweben und keiner mag auf der Erde gehen und die Tatsachen anerkennen die betsehen. Bevor wir ein Judentum jensiets des Museums schaffen, müssen wir es auch wollen (naja und ZR muss auch mitziehen)Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-37843160.post-27912815246501682992008-01-21T10:58:00.000+01:002008-01-21T10:58:00.000+01:00yoav,bekannterweise sehe ich die deutsche realität...yoav,<BR/>bekannterweise sehe ich die deutsche realität nicht ganz so "pessimistisch", aber in deinem beitrag steckt ein verdammt großes stück wahrheit. die frage, die sich mir eigentlich nur stellt, ist was wir daraus machen. wir können uns zu museums-inhalten reduzieren lassen und all denen willig zur verfügung stehen, die noch nie einen juden gesehen haben, oder ein jüdisches leben für uns aufbauen, das unseren erwartungen und maßstäben entspricht. <BR/><BR/>notwendigerweise muss sich dabei etwas an der politik der jüdischen vertretung etwas ändern, weg von dem versuch, sein eigenes andenken in stein hauen zu lassen und endlich hin zu wirklicher gemeindearbeit (also in menschen zu investieren). <BR/><BR/>mag sein, dass man das interesse an "uns" verliert, wenn wir nicht jedes jahr neue großprojekte in die deutsche landschaft setzten, aber wir könnten es vielleicht schaffen ein judentum jenseits des musealen archivierens dauerhaft lebendig zu bewahren.Simanijahttps://www.blogger.com/profile/17973667147548445801noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-37843160.post-28229445086632390532008-01-20T23:35:00.000+01:002008-01-20T23:35:00.000+01:00Hallo Yoav, die Frage, ob unsere Gesellschaft nich...Hallo Yoav, <BR/><BR/>die Frage, ob unsere Gesellschaft nicht alles museal macht, sobald es die Gegenwart in Richtung Vergangenheit verlassen hat, ist berechtigt, weil die Massenmedien- und Computernetz-Realität immer mehr alles wirklich Geschehene augenblicklich archivieren, manipulieren und vielleicht auch bald so imaginativ generieren kann, daß alles und jeder im Prinzip austauschbar wird. Und auch daß "die" Juden von den meisten Deutschen im Bewußtsein wie Museumsstücke gehandelt werden stimmt wohl irgendwie. Ich kenne jedenfalls keinen Juden und wenn ich einen kennen würde, dann wäre für mich sein Jüdischsein und auch die Geschichte seiner Großeltern sekundär, obgleich mich alles, was mit Geschichte, Kultur und Politik "der Juden" sehr interessieren würde und zwar nach seinem subjektiven Urteil und Erlebnis. Primär bleibt aber die Person und der Charakter selbst, unabhängig von Nationalitäten und Sprache. Freilich würde ich, wenn ich "einen Juden" kennen würde, nachdem ich mich mit ihm über Persönliches unterhalten hätte, ihn auch über sein Urteil über das heutige Bild "der Juden" bei "den Deutschen" und umgekehrt fragen und dabei wohl herausfinden, wie sehr dieses von subjektiven Erfahrungen wie von gängigen Medien(manipulations)erfahrungen abhängt. Und dann würde ich tiefer bohren und etwas über das Rechtssystem und Rechtsbewußtsein und die politische Lage in Israel und Deutschland wissen wollen und wie er darüber denkt, daß Israel z. B. 200 Atombomben haben darf und der Iran oderr Palästina keine oder wie er es sieht, daß Deutschland an Israel kürzlich fünf modernste U-Boote geliefert hat, die nach kurzem Umbau mit Atomraketen bestückbar sind. Aber wir würden wohl sehr schnell einer Meinung darüber sein, daß die Weltkriege von den Kriegstreibern aus der internationalen Finanzoligarchie geschürt werden, denen es überhaupt nicht um Religion, Kultur oder Nationalität geht, sondern einzig um Kohle und Gleichschaltung zum Zwecke der weiteren Ausbeutung, und daß das einfache Volk hier in Deutschland wie in Israel wie überall sonst sehr wenig zu melden hat. Daß wir alle noch irgendeine nationale, religiöse und sprachliche Zugehörigkeit empfinden und ein bestimmtes Bild von der Historie unserer Vorfahren haben, wird wohl leider auch bald museal werden, dann nämlich, wenn nach dem derzeit anlaufenden Weltkrieg ein totalitäres Weltsystem errichtet sein wird. Da werden wir uns vielleicht an die kleinen Reibereien, Widersprüchlichkeiten und Vorurteile, die uns noch irgendeine Identität gaben, gerne zurückerinnern. <BR/>Gruß von Christoph.Hans.Messner@gmx.deAnonymousnoreply@blogger.com