Freitag, 9. November 2007

Wieder-Wieder-Wiedergutmachung

Ausgerechnet am 9. November - es ist kein Zufall:

Minister for Pensioner Affairs Rafi Eitan is seeking to reopen the 1952 reparations agreement between Israel and Germany.


Liebe Mitjuden: Beschlossen ist geschlossen - und vorbei ist vorbei!

Weiteres dazu auf haAretz.com

Nebenbei bemerkt:

1. Die bloße Idee, dass Überlebende des Holocaust aufgrund ihrer Vergangenheit alleine zu größerer staatlicher Förderung berechtigt sein sollten als andere Alte, die "einfach" "nur" arm, krank oder sonstwie bedürftig sind, ist schon an und für sich lauter Unsinn. Das ist keine Politik mehr, sondern Schnorrerei, der unsere sehr wackelige Regierung nicht standgehalten hat (und jetzt versucht diese Unregierung die Verantwortung dafür auf die Deutschen zu schieben).

2. Die meisten Alten, welche die neue Regelung der israelischen Regierung betrifft, sind eh keine Überlebenden im eigentlichen Sinne. Gemeint sind Zuwanderer aus der ehem. UdSSR, welche zur Kriegszeit hinter oder sogar an der Front waren, was im Stalin-Reich freilich kein großes Vergnügen gewesen ist, aber trotzdem noch nichts mit dem von den Nazis ausgehenden Holocaust zu tun hat.

a gutn Schabbes, a gutn Choidesch
Yoav

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